Die Sauna – Wellness in den eigenen vier Wänden

Viele, die gerne ins Schwimmbad gehen, gönnen sich anschließend noch einen Besuch in der Sauna. In Zeiten der Pandemie ist der Saunagang aber kompliziert geworden, denn in vielen Bädern haben sich die Öffnungszeiten geändert und zudem gibt es eine geringere Anzahl an Sitzplätzen. Wer aktiv sauniert, sollte sich überlegen, ob eine Sauna im eigenen Haus nicht eine gute Alternative zur öffentlichen Sauna im Hallenbad ist.

Einfach zu montieren

In Skandinavien gehören Saunen einfach dazu. In Finnland und Norwegen sind sie in fast jedem Haushalt zu finden und nach Feierabend sitzt die ganze Familie inklusive Nachbarn und Freunden in der „Schwitzbude“. Dieser Name bedeutet so viel wie Sauna, in Finnland sprechen die Menschen von einem „Raum aus Holz“. Sie nutzen die Sauna zum einen, um Energie und neue Kraft zu tanken, zum anderen stärken sie bei jedem Gang in die Sauna auch ihr Immunsystem. Während die Saunen in Skandinavien meist selbst gebaut werden, gibt es in Deutschland praktische Bausätze zu kaufen. Diese Saunakabinen können einfach montiert werden, handwerkliches Geschick ist nicht unbedingt gefragt. Die Bauanleitungen sind einfach gehalten und es werden auch nur wenige Werkzeuge gebraucht, um die Einzelteile richtig zu montieren.

Was ist beim Aufbau besonders wichtig?

Alle, die ihre Saunakabine selbst zusammenbauen möchten, sei es im Gartenhaus oder im Keller, sollten bei einem Bausatz unbedingt darauf achten, dass die Wände der Sauna mit einem sogenannten Hohlkammerprinzip gedämmt sind. Ist dies der Fall, dann verliert die Saunakabine keine wertvolle Wärme und die Hitze des Saunaofens bleibt erhalten. Bausätze für Saunen gibt es in verschiedenen Größen. Die kleine Kabine ist perfekt für den Haushalt mit nur einer Person und nimmt nicht allzu viel Platz weg. Natürlich werden auch Bausätze für Saunen angeboten, in denen bis zu sechs Personen ihren Platz finden. Ideal für die Familie mit drei bis maximal vier Personen ist die Sauna mit den Maßen 150 x 150 Zentimeter.

Viel Komfort

In Finnland und Norwegen ist saunieren eine gesellige Angelegenheit. Wer seine eigene Sauna zu Hause hat, sollte sich darin auch wohlfühlen und dafür sorgt der passende Komfort. So sollten beispielsweise die Bänke in der Kabine immer in unterschiedlichen Höhen angebracht werden. Damit diejenigen, die auf den oberen Bänken bequem sitzen können, ist es wichtig, an Rückenlehnen zu denken. Ein Muss sind die verschließbaren Lüftungsschlitze in der Decke der Saunakabine, woraus nach Bedarf die heiße Luft entweichen kann. Für mehr Komfort bei jedem Besuch in der Sauna sorgen zudem Saunalampen mit einem Blendschirm. Ebenso wenig fehlen dürfen ein Holzeimer mit Holzlöffel, ein Thermometer und eine Sanduhr. Damit wird der Komfort der Heimsauna perfekt abgerundet.

Fazit

Jeder Saunabesuch ist für den Körper sehr gesund. Durch das Schwitzen werden schädliche Stoffe aus dem Körper geschwemmt und die Durchblutung wird angeregt. Wer im Winter in die Sauna geht, sorgt dafür, dass auch das Immunsystem besser funktioniert und keine grippalen Infekte auftreten. Alle, die sich nicht so sicher sind, ob ein Besuch in der Sauna für ihren Kreislauf das Richtige ist, sollten vorher mit dem Arzt sprechen. Gibt er seine Zustimmung, dann steht einem Besuch in der Sauna nichts mehr im Wege.

Beitragsbild: @ depositphotos.com / ImageSource

By Ulrike Dietz

Ulrike Dietz ist verheiratet, Mutter von zwei Kindern und lebt im Hochsauerland. Die Journalistin und Buchautorin schreibt Artikel zu vielen verschiedenen Themen.

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