Jeder, der einen eigenen Pool im Haus oder im Garten hat, spart eine Menge Geld und kann sich ohne großen Aufwand zu Hause fit halten. Falls das Schwimmbad aber eine Renovierung braucht, dann klingt so etwas im ersten Moment nach sehr viel Aufwand und nach hohen Kosten. Dabei ist es gar nicht so schwer, das heimische Schwimmbad wieder auf Vordermann zu bringen. Es kommt dabei auf das passende Werkzeug, aber vor allem auf die richtige Farbe für das Becken an.
Was macht Schwimmbadfarbe so besonders?
Wer vor der Renovierung des Beckens einen Ratgeber für Schwimmbadfarbe zurate zieht, wird schnell feststellen, dass die für den Anstrich benötigte Farbe eine ganz besondere Farbe ist. Die Schwimmbadfarbe basiert auf sogenanntem Chlorkautschuk, der vielfach Pigmente enthält, die licht- und witterungsbeständig sind. Als Beschichtung wird diese spezielle Farbe nicht nur für Schwimmbäder, sondern auch für Wasserspeicher, Springbrunnen und sogenannte Durchschreitebecken verwendet, wie sie in öffentlichen Schwimmbädern zu finden sind. Die Farbe für das Schwimmbecken unterschiedliche Eigenschaften haben. Sehr wichtig ist eine hohe Beständigkeit gegenüber Umwelteinflüssen und UV-Strahlung, zudem darf das Chlor im Wasser die Farbe nicht angreifen. Nicht zuletzt sollte die Farbe danach ausgesucht werden, ob sie langlebig ist und sich leicht verarbeiten lässt.
Was sollte eine gute Schwimmbadfarbe können?
Ist die Entscheidung für eine Schwimmbadfarbe auf eine Farbe aus Chlorkautschuk gefallen, dann muss der Anstrich des Beckens sehr wahrscheinlich alle zwei Jahre wiederholt werden. Für den Besitzer des Pools bedeutet das natürlich einen großen Aufwand an Zeit und Geld. Was die Unterwasserfarbe angeht, gibt es noch Alternativen, leider halten nicht alle Farben, was sie versprechen. Ideal sind Farben, die einfach verarbeitet werden können, die lichtecht sind, keine giftigen Bestandteile enthalten, schnell trocknen und über eine hohe Abriebbeständigkeit verfügen. Wichtig ist es auch, beim Kauf darauf zu achten, dass die Viskosität passt. Ist dies der Fall, dann kann man sie auch senkrecht gut verstreichen, ohne dass sich dabei sogenannte Nasen bilden, die weniger schön aussehen.
Der Glanz sollte lange halten
In den meisten Fällen entscheiden sich Poolbesitzer bei der Farbe für ein leuchtendes Blau. Eine Farbe, die lange ihre Brillanz behält, ist für ein Schwimmbad die beste Wahl. Je nach Größe des Pools muss die Farbe dazu noch ergiebig sein und sich leicht auftragen lassen. Wichtig ist es, immer darauf zu achten, dass der Pool vor dem Streichen auch wirklich trocken ist. Aus diesem Grund ist es ratsam, nach Ritzen oder schadhaften Stellen zu schauen, durch die eventuell Wasser sickern kann. Nach dem Anstrich muss der Pool für die Dauer von 24 Stunden vor Nässe und Regen gut geschützt werden.
Fazit
Die Mehrzahl der Farben, die beim Anstrich von Schwimmbädern verwendet werden, sind erst ungiftig, wenn sie vollständig getrocknet sind. Empfehlenswert ist daher ein dünner Anstrich, da die Farbe leichter und schneller trocknen kann. Ebenso wichtig ist es, sich sehr genau an die Anweisungen des Herstellers zu halten. Ist die Farbe im Pool nicht vollkommen getrocknet, dann kann es beim Schwimmen im Pool zu Reizungen von Augen und Haut sowie zu allergischen Reaktionen kommen.
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